Text & Zeichnung: Franz Suess
Veröffentlichung: September 2022
ISBN: 978-3-96445-076-0
384 Seiten, Softcover
20,5 x 20,5 cm, vierfarbig
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In vier Kapiteln entfaltet sich eine verwobene Geschichte mit Protagonist*innen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Da ist zunächst Astrid, die feststellen
muss, dass bei ihr eingebrochen wurde. Die Polizei macht ihr wenig Hoffnung, den Täter zu finden. Sie selbst verdächtigt den Briefträger, sie observiert ihn und dringt schließlich in seine
Wohnung ein.
Der Briefträger verliert sich zunehmend in seiner sexuellen Beziehung zu Konrad, der ihn wiederholt ausnutzt, bis der es nicht mehr erträgt. Und dann ist da auch noch Matthias, sein Sohn aus
gescheiterter Ehe. Eine egoistische Mistbratze, den ausschließlich sein Wunsch nach einem Smartphone umtreibt. Warum nicht einfach die Sachen stehlen, die man sich nicht leisten kann?
Skurril und verschroben, boshaft und spannend erzählt Franz Suess seine Geschichten und setzt seine Protagonist*innen mit viel Herz in Szene.
Gewinner des Berthold Leibinger Comicbuchpreises 2023
Kein anderer deutschsprachiger Comic-Autor baut derzeit so konsequent an einem Gefüge aus Einzelschicksalen, die sich zum Porträt einer Klasse fügen.
Andreas Platthaus | Jury Comicbuchpreis 2023
Alle Geschichten entfalten eine große Kraft und Unmittelbarkeit, denn sie sind radikal, präzise und frappierend pointiert.
Petra Morsbach | Jury Comicbuchpreis 2019
Ein unaufgeregter Blick in fremde Zimmer. In fremde Leben. So verschroben und befremdlich karikiert die handelnden Personen auch sein mögen, sind sie doch verdammt nah an der Realität.
Marcel Scharrenbroich | Comic-Couch
Franz Suess rückt namenlose Gesichter der Stadt ins Zentrum – gekonnt.
Andreas Kanatschnig | Kleine Zeitung
Schön ist hier niemand, viel Geld hat niemand, ohne Widersprüche ist schon gar niemand.
P.P. | Kurier
Suess’ Talent, Emotionen und Stimmungen zu vermitteln und einen damit tief in die Geschichte eintauchen zu lassen, ist ein Vergnügen.
Teresa Preis | Buchkultur
Im Zentrum seiner Geschichten stehen tragische Antihelden. Der österreichische Comiczeichner Franz Suess erzählt mit Vorliebe von Menschen am Rande der Gesellschaft, von traurigen Glückssuchern, Verlierern und Zurückgewiesenen.