Text & Zeichnung: Olrik Kohlhoff
Veröffentlichung: Oktober 2023
80 Seiten, Hardcover
27 x 19 cm, schwarzweiß
ISBN: 978-3-96445-099-9
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Kohlhoffs Garten ist ein mysteriöser Ort, der auf keiner Karte verzeichnet ist. Man findet ihn nur durch Zufall, und wer ihn einmal verlässt, findet ihn nie wieder. Die Besucher dieses in seinen Ausmaßen unüberschaubaren Parks leben hier in einem Zustand permanenten Urlaubs. Die Hotels sind exzellent, die Gastronomie hervorragend und die außergewöhnlichen Attraktionen sämtlich kostenlos. Allein die Bilder in diesem Buch beweisen die tatsächliche Existenz dieses Ortes.
Gezeigt wird eine Art Freizeitpark als ein persönliches Utopia. Kohlhoffs Garten ist ein Refugium der abwegigen Ideen. Eine nostalgische Welt, in der das Wunderliche, Kuriose und Absurde eine Heimat gefunden haben. Die offene Erzählstruktur dieses Buches lässt der Fantasie der Leser*innen ihren eigenen Raum.
Olrik Kohlhoff lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Kiel.
Abwegig, obskur, nostalgisch führt der Band durch menschliche Abgründe und Gefilde des Kuriosen, der Freakshows, Spektakel, avantgardistischen Vorstöße und Tabubrüche. Die Fantasie darf dabei frei flottieren.
Stadtmagazin „Stadtkind“ | Hannover
Olrik Kohlhoffs ausgefeilte Kohlezeichnungen saugen den Betrachter in eine entsetzliche Amüsierwelt, für deren Zweischneidigkeit es aktuell kaum Vergleiche gibt: Der Baron des Bizarren, Eugen Egner, fällt ein, oder Loriots gelegentlich schwarzhumorige Cartoons. Und in dieser Reihe großer Namen fällt Kohlhoff nicht ab.
Timur Vermes | comicverfuehrer.com
Mir hat dieser herrliche Schwindel große Freude bereitet. Mal runzle ich die Stirn, mal schmunzle ich, mal muss ich direktheraus lachen. Dieses Konzept eines parallelweltlichen Lunaparks ist schön aus der Zeit gefallen und kommt gerade deshalb genau richtig.
Überhaupt ist das Arrangieren von Gegensätzen, das Collagieren von Unvereinbarkeiten ein zentrales Konstruktionsprinzip dieser Bilderfolge, die eine Welt irgendwo zwischen den 1920er Jahren und unserer Gegenwart zeigt. Aber eigentlich zeigt sie ja gar nicht unsere Welt, sondern bedient sich nur mancher Versatzstücke, die wir aus unserer Welt wiedererkennen, wohingegen die Arrangements grundsätzlich traumhaft entrückt sind.