Steinfrucht

Text & Zeichnung: Lee Lai

Übersetzung aus dem Englischen von Henrieke Markert

 

Veröffentlichung: April 2021 | Jetzt lieferbar

ISBN: 978-3-96445-049-4

232 Seiten , Hardcover

22 x 26 cm, vierfarbig

28,00 €

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Die großen Fragen nach Zugehörigkeit, Liebe, Akzeptanz und dem richtigen Umgang mit Traumata werfen ihre Schatten auf die queere Beziehung von Bron, einer trans*Person, und Ray, deren ohnehin nicht einfache Liebesbeziehung zusätzlich dem Druck ihrer beiden Familien standhalten muss. Eine Befreiung aus ihrem Alltag und eine willkommene Ablenkung von diesen Problemen sind die regelmäßigen Ausflüge mit Rays junger Nichte Nessie, persönliche Höhepunkte voller Wildheit, Lebensfreude und einer verloren geglaubten Leichtigkeit. Steinfrucht ist eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Familie und die Kraft, die es braucht, um als Mensch zu wachsen. Und darüber, wie schmerzhaft und heilsam zugleich es sein kann, sich vor seinen Liebsten verwundbar zu zeigen.

 

Lee Lai ist eine aufregende neue Stimme des internationalen Autor*innencomics, der mit ihrem Debüt eine der bemerkenswertesten aktuellen Graphic Novels gelungen ist und bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. So gab es den nordamerikanischen Independent-Comic-Award Ignatz sowohl in der Kategorie Autor*in („Herausragende*r Künstler*in“) als auch in der Kategorie für das beste Werk („Herausragende Graphic Novel“).

 

Zudem wurde Steinfrucht als erstes Comic überhaupt bei den National Book Awards für die Kategorie 5 Under 35 Honorees ausgewählt.



Pressestimmen

 

Lai schildert Beziehungen mit viel Zärtlichkeit. Die Gespräche sind so unbeholfen und schmerzhaft wie im richtigen Leben. In einem Moment öffnet sich eine Figur, nur um im nächsten mit Humor als Schutzmechanismus alles von sich zu halten. Lais Fähigkeit, diese Nuancen zu artikulieren – im Gespräch, in der Figur und in der emotionalen Intensität der Kunst – ist so präzise wie faszinierend.

Lara Keilbart | Tagesspiegel

 

Auf den ersten Blick wirke die Graphic Novel wie eine „fluffige Geschichte über Tanten und ein Kind“, aber tatsächlich gehe sie viel tiefer. Im Kern gehe es um Themen wie Depression, Vorurteile gegenüber Transpersonen und toxische familiäre Altlasten.

Katrin Doerksen | Deutschlandfunk Kultur

 

 Mit großem analytischen Feingefühl betrachtet sie (queere) zwischenmenschliche Verbindungen in einer Gesellschaft, deren Blick auf romantische Verhältnisse noch immer ein vornehmlich heterosexueller ist; und deren Geschichten von der Liebe zumeist da enden, wo Beziehungen eigentlich erst beginnen.

 Antonia Groß | Berliner Zeitung


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