Zur Eröffnung am 19. September 2018 um 19.30 Uhr sprechen Guillermo Abril und Carlos Spottorno mit Anna Kemper über ihre Arbeiten. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Stuttgart.
Im Auftrag des spanischen Magazins El País Semanal recherchierten der Fotograf Carlos Spottorno und der Journalist Guillermo Abril an den Außengrenzen der EU. Zwischen 2013 und 2016 entstanden
zahlreiche Reportagen und Filmbeiträge: Von Melilla, der spanischen Enklave in Marokko, schwer bewacht und durch einen nahezu unüberwindbaren Zaun geschützt, bis in den Norden Finnlands und die
Wälder Weißrusslands, wo NATO-Truppen für einen möglichen Grenzkonflikt mit Russland trainieren. Die Autoren treffen Flüchtende, Grenzsoldaten, Kommunalpolitiker und halten ihre Erlebnisse in
Wort und Bild fest. Für ihre Reportagen wurden sie mit einem World Press Award ausgezeichnet. Im Dezember letzten Jahres erschien zudem ihr Comicband »La grieta«, eine Fotoreportage in Form eines
Comics, ein Reisebericht mit authentischem Bildmaterial. Unter dem Titel »Der Riss« veröffentlichte der Berliner avant-verlag die deutsche Ausgabe des Comics. Kuratiert von Anna Kemper,
Redakteurin des ZEITmagazins, und konzipiert vom Literaturhaus Stuttgart und der Agentur Gold & Wirtschaftswunder, entstand parallel eine Wanderausstellung, die nun im LCB gezeigt wird.
Vor und nach den Abendveranstaltungen bzw. mit Voranmeldung (unter 030-8169960) ist die Ausstellung im LCB bis zum 3.12.2018 zu sehen.
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