Der Comickünstler und Illustrator Steffen Kverneland debütierte im Alter von 16 Jahren in dem norwegischen Magazin Konk. In den 1980er Jahren zeichnete er für eine Reihe von
Underground-Magazinen, oft unter dem Pseudonym S. Susej.
In seiner Reihe Amputerte Klassikere, die von 1994 bis 2001 erschien, parodierte er Klassiker der Weltliteratur. Zusammen mit dem Zeichner Lars Fiske schuf er 2004 die Comicbiographie "Olaf G.",
die dem norwegisch-stämmigen Simplicissimus-Aushängeschild Olaf Gulbransson ein Denkmal setzt. Beide schrieben und zeichneten gleichermaßen an dieser Biografie. Anschließend publizierten die
beiden in ihrem eigenen Magazin „Kanon“ die folgenden Graphic Novels „Munch“ (von Kverneland) und Kurt Schwitters (von Fiske) in Fortsetzungen dem heimischen Publikum.
2019 erschien mit „Der Freitod“ seine persönlichste Arbeit in der er sich mit dem Selbstmord seines Vaters auseinandersetzt.