Text & Zeichnung: Hamed Eshrat
Veröffentlicht: November 2015
Buch: 256 Seiten, schwarzweiß, Softcover
ISBN: 978-3-945034-33-0
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Abends in Alis Kiez-Späti, wenn das Spiel läuft und Ben im Kreise seiner Freunde ist, scheint die Welt in Ordnung, aber an allen anderen Fronten muss der junge Berliner Rückschläge einstecken. Bens IT-Job ist eine Sackgasse, seine eigentliche Leidenschaft, das Zeichnen, bereitet ihm auch keine Freude mehr und wegen seiner chronisch trüben Laune hat seine Freundin das Weite gesucht. Wie der ewig gestrafte Sisyphos, der in jedem von Bens Bildern auftaucht, müht er sich mit seinem ziellosen Alltag ab, bis jede Pore seines Körpers nach Veränderung schreit. Aber sich selbst neu zu erfinden, ist selbst in Berlin, wo die Inspiration an jeder Ecke wartet, keine leichte Aufgabe ...
Mit viel Selbstironie und einem virtuosen Strich erzählt der deutsch-iranische Zeichner Hamed Eshrat in seinem Deutschland-Debüt eine charmante, beinah alltägliche Großstadtgeschichte, die nicht nur wegen plattensammelnder Kiezhelden und gebrochener Herzen an Nick Hornbys High Fidelity erinnert. Zeitgleich ist Eshrats Venustransit ein elegantes Portrait des modernen Berlins, das zwischen Easyjet-Touristen und Gentrifizierung um seine Freiräume kämpft.
Man will den Comic nicht mehr aus der Hand geben, bevor man ihn zu Ende gelesen hat.
David Basler | Verlag Edition Moderne und Juror des Comicbuchpreises der Berthold Leibinger Stiftung
Erzählerisch agiert Hamed Eshrat höchst subtil
Andreas Platthaus | FAZ
Venustransit sprüht vor Ideen, es lassen sich immer wieder neue Details entdecken. Eine Graphic Novel auf höchstem Niveau.
rbb Radio Fritz
Christine Eichelmann
Berliner Morgenpost
Anke Groenewold
Neue Westfälische